27.01.2010

The Monument

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In the last days I have spend a lot of time in the region of "Bank Station" (as I told you). Coming from my favourite bridge (which is ... yes ... London Bridge) you pass this very big Roman Doric column on the right side. The name is indicated by the nearby tube station called "The Monument". As the other day I want to share a little bit of knowledge about this London sight.

In den letzten Tagen habe ich - wie bereits gesagt - viel Zeit in der Region der "Bank Station" verbracht. Wenn man also von meiner Lieblingsbrücke (naa, welche? … genau … London Bridge) kommend nach rechts schaut, sieht man irgendwann eine große dorische Säule. Durch die nahegelegene Tube-Station ist der Name "Monument" relativ klar. Wie bereits vor ein paar Tagen möchte ich nicht nur einige "stimmungsvolle" Bilder, sondern auch ein wenig Wissen mit euch teilen.

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The Monument

The Monument to the Great Fire of London is 202 ft (61.57 metre) high. It is located at the junction of Monument Street and Fish Street Hill, 202 ft from where the Great Fire of London started in 1666. Since its construction it has been the tallest isolated stone construction of the world.
At its top you see a gilded urn of fire. The whole design came from Christopher Wren (yes, the one we already talked about with St.Paul's Cathedral) and Robert Hooke.

Das Monument des Großen Feuers in London ist 61,57 Meter hoch, genau an der Stelle, an der sich Monument Street und Fish Street Hill treffen. Seine Höhe entspricht der Distanz zum Punkt, an dem das Große Feuer 1666 in London startete. Seit seiner Konstruktion ist es die größte isolierte Steinkonstruktion der Welt.
Am oberen Ende der Säule sehen wir eine vergoldete Feuerurne. Das Design stammt von Christopher Wren (ja, über ihn haben wir bereits bei der St.Paul's Cathedral gehört) und Robert Hooke.


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25.01.2010

The LIST

Hello London-lovers and Neu4bauer-readers ;-)
Have you actually noticed the new list on the right side of my blog?? →
This list will continue with all the things to see and to do in London. It is kind of my mental "activity-list" for the first half of 2010. Things will get added if I come across a new activity and will be crossed out once I've done them. So, if you see anything I might find interesting … feel free to tell me and I will always do a blog post on the activities.



The first thing I accomplished was going to Tate Modern and doing the audio-guided tour through the museum. However I was quite disappointed. The DELL-touch-screen audio/visual guide was not as great as I expected it. There were very, very few pieces with the audio-sign on them (just on the big and popular things such as Picasso, Monet, Pollock etc.). Furthermore I really am a fan of modern art however I don't really appreciate the installation/weird-sexual-stuff kind of art. It just seems far too interpretative and far-fetched. However I enjoyed the sculptures by Giacometti, paintings of Monet, Picasso and Pollock. Last but not least the whole building of Tate Modern is worth a visit, especially when crossing Thames river and enjoying Millenium Bridge!



There was one special "piece" in the entrance hall of Tate Modern which really had a big impact on me (anyways). It is Miroslaw Balka's form of transforming the Turbine Hall. It is a huge container-like form which you can walk in and which is entirely dark in the inside. You actually expect something to happen while slowly walking up the slope and all your senses really sharpen up. In the end you just reach the end and it creeps you out a bit. I've went there twice and the first time we were almost the only people in there. That was really great. The second time there were too many crowds and children yelling, so the effect was ruined!!


Hallo an alle London-Liebhaber und Neu4bauer-Leser ;-)
Habt ihr eigentlich schon die neue Liste auf der rechten Seite des Blogs mitbekommen? →
Diese Liste ist eine sich weiterentwickelnde Zusammenstellung aller Dinge, die ich in London tun oder sehen will. Sozusagen meine mentale "Aktivitäten-Liste" für die erste Hälfte des Jahres 2010. Sie wird hoffentlich immer weiter wachsen und die getanen Dinge werden durchgestrichen. Also … solltet ihr irgendwo interessante Dinge sehen, die sich in London abspielen, könnt ihr mir immer gern schreiben. Ich werde dann (vor allem bei externen Vorschlägen) einen Blogpost darüber vorbereiten.


From: Flickr account of MCFull [Memory Card Full]

Die erste Sache, die ich nun durchstreichen konnte, war der Besuch im Tate Modern mit einer Audioguide Tour. Allerdings war ich davon ziemlich enttäuscht. Der DELL-touch-screen Audio-/Visual Guide hatte erst einmal ein ziemlich beschissenes Touch-it-Verhalten und außerdem waren nur sehr wenig Stücke der Ausstellung mit einem Audiokommentar ausgestattet (nur die wirklich großen Namen wie Picasso, Monet oder Pollock). Außerdem – und ich bin eigentlich schon ein Fan von moderner Kunst – kann ich mich nie so richtig mit Installationskunst sowie sexuell-angehauchten-Videosequenzen mit Ekelcharakter anfreunden. Ich denke mir dann immer, dass mir das viel zu interpretativ weit hergeholt ist.
Ich hab mich dann einfach am Giacometti, den Seerosen von Monet, einigen Stücken von Picasso oder Pollock erfreut. Außerdem ist das Tate Modern als Gebäude allein einen Besuch wert, besonders wenn man vorher über die Themse läuft und somit in den Genuss der Millenium-Brücke kommt!

Ein ganz besonderes Ausstellungsstück möchte ich hier trotzdem noch erwähnen, da es bei mir ganz schön Eindruck geschunden hat ;-). Es handelt sich dabei um … naja … eine Installation von Miroslaw Barka, der damit die sogenannte Turbinenhalle des Tate transformieren wollte. Es handelt sich dabei um einen riesigen containerartigen Raum, in den man als Besucher hineinlaufen kann und der innendrin komplett schwarz ist. Eigentlich erwartet man beim langsamen Erklimmen der sanften Steigung irgend etwas – Geräusche, irgendeine Skulptur im Innern oder sonstwas. Am Ende erreicht man allerdings nur die hintere Wand und da alle Sinne durch die Dunkelheit geschärft sind, ist es doch ein tolles Erlebnis. Ich war zweimal drin und beim ersten Mal waren wir fast allein. Der zweite Besuch dagegen war an einem Samstagnachmittag, weswegen das ganze Ding ziemlich überfüllt war und herumrennende, schreiende Kinder den Effekt leider zunichte machten.

23.01.2010

deLIGHTful London nights

I have often mentioned my little obsession with lights and cozy atmospheres. Well, yesterday a few friends and I went to an Italian restaurant just behind St. Paul's Cathedral. When we were finished and headed back to BANK station, the bells from St. Paul's Cathedral started chiming, the sky was very foggy and rainy and everything seemed a bit surreal: walking through London in the evening with monuments as this huge cathedral just beckoning from across the street.
Well, I am here to at least learn a few things about this city and that's why I will now give all of you a little history lesson (more information: HERE):

Ich habe ja bereits häufiger meine Obsession für Lichter und gemütliche Atmosphäre in dieem Blog erwähnt. Nun, gestern war ich abends bei einem Italiener hinter der St.Paul's Cathedral abend essen und als wir schließlich wieder Richtung BANK station liefen, begannen die Glocken dieser berühmten Kathedrale zu läuten, der Himmel war neblig und regnerisch – alles schien ein wenig surreal: einfach so durch London am Abend zu schlendern mit diesen geschichtsträchtigen Gebäuden, die einem scheinbar wie selbstverständlich von der anderen Straßenseite begrüßen.
Da ich ja hier auch ein wenig lernen will und mein Blog zur Bereicherung des Allgemeinwissens dienen soll ;-), gibt es hier jetzt eine Kurzinfo zu Geschichte der St. Paul's Cathedral (für mehr Informationen: HIER)

St.Paul's Cathedral

The Cathedral is located on Ludgate Hill, which is the highest point in the City of London. It was built in 17th century, designed by Christopher Wren. However on this exact location there had been four other cathedrals been standing (all built since 604 A.D.). St. Paul's cannot be missed while walking through the city of London. With 111m it was the tallest building in London from 1710 to 1962(!). Only the dome of St.Peter's Basilica in Rome is higher than this London sight.

Die Kathedrale steht auf dem Ludgate Hill, welches der höchste Punkt in der City of London ist. Sie wurde im 17. Jahrhundert von Sir Christopher Wren entworfen und gebaut. Allerdings handelt es sich bei der heutigen Kathedrale bereits um das fünfte Gebäude, welches auf genau diesem Platz steht. Seit 604 nach Christus standen an dieser Stelle Gotteshäuser. St. Paul's kann man wohl kaum verfehlen, wenn man durch die City von London wandert. Mit 111 Metern war sie zwischen 1710 bis 1962(!) sogar das höchste Gebäude. Einzig der Petersdom in Rom übertrifft die Kathedrale in Europa an Höhe.

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21.01.2010

Dress of the day – Toni … black coat dress

Again, this is a time my mom totally indulges herself into sewing. Well - god for us!!! I have got soo many pictures with great new dresses, inspired by old fashion magazines and I am really looking forward to slowly showing off al the new pieces. Today it is this black coat-like dress for my sister. Please not the details of the greatly tailored sleeves, the nacre flower as eye-catcher, the great collar form.
Have a great day and see you soon on the blog ;-)
Theresa

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Es ist einmal wieder eine Zeit, in der sich meine Mutter total ins Nähen stüzt. Nun – gut für uns!!! Ich hab in den letzten Tagen eine Menge Bilder von ihr bekommen, auf denen neue Kleider, inspiriert von alten Modezeitschriften, zu sehen sind. Ich freue mich bereits, langsam alle diese neuen Stücke hier zu präsentieren. Heute fang ich also mit dem schwarzen Mantelkleid für meine Schwester an. Bitte auch die Details beachten: tollgeschneiderte Ärmel, die Perlmuttblume als Hingucker, die Form des Kragens.
Habt einen schönen Tag und wir sehen uns hoffentlich bald auf dem Blog wieder!
Theresa

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20.01.2010

The moment the love began …

Tower Bridge

Hello dear readers.
I have walked and walked and found nice shops however I still felt a bit distant to this city of London. I didn't come here with a lot of expectations, I had no idea how it would look like, I was still full with impressions from New York. However last Sunday I had THE moment when I really got in love with the city.
When I woke up in the morning it was the very first time that I could see the sun – no kidding! I had found out about a workshop in Shoreditch at KALEID editions. I went there in the afternoon and the artist (mostly doing paintings but now got into building those platonic figures) was the such a wonderful, nice and talented woman. We all sat around a large crafting table full of magazines, paper, books etc. to tear into pieces and make our own shapes!



Afterwards I did not take the bus to come back home but walked through the city. The sun was at a very low stand, all the houses in inner city London were glittering and THEN I walked over the London bridge. I don't know if the pictures can convey the atmosphere of this hour and view but it was stunning! That's the moment I became a real London fan ;-).
Oh, and I went to this place again in the evening when it was dark in order to give you some different impressions!
Yours, Theresa

Tower Bridge


P.S. Thank you for answering and thinking about the independent book question. Perhaps I'll get around posting some "answers" we found in the course. Discussion will take place next Tuesday.

Tower Bridge

Hallo meine lieben Leser.
Ich bin also herumgelaufen und gerannt und habe schöne Geschäfte gefunden und gesehen und trotzdem fühlte ich mich immer noch distanziert zu dieser Stadt. Ich bin nicht mit hohen Erwartungen hergekommen, hatte eigentlich gar keine Vorstellung wie alles aussehen würde und war noch immer voll mit Gedanken aus und von New York. Allerdings hatte ich am Sonntag endlich DEN Moment, in dem ich mich richtig in London verliebt habe.

Tower Bridge

Als ich am Morgen aufwachte, sah ich zum ersten Mal die Sonne in London – kein Scherz! Ich hatte im Internet über einen Workshop in Shoreditch in einem Atelier/Buchladen namens KALEID editions herausgefunden. Am Nachmittag ging ich also dorthin und die Künstlerin, die den Workshop gestaltete (Louise Bristow - eigentlich eher Malerin, aber hat eben mit den Platonischen Körpern angefangen) war so eine wundertolle, nette und talentierte Frau. Wir saßen also alle um einen großen Tisch voll mit Magazinen, Papier, Büchern usw. herum und durften alles zerschneiden und zerreißen um eigene Formen entstehen zu lassen.
Danach entschied ich mich, nicht mit dem Bus nach Hause zu fahren und lief stattdessen durch die Stadt. Die Sonne stand schon sehr tief, alle Häuser der Innenstadt schienen zu glitzen und DANN lief ich über die London Bridge. Ich weiß nicht, ob meine Bilder die besondere Stimmung an diesem Tag richtig einfangen, aber es war einfach unglaublich schön. Das sehe ich selbst als den Moment an, in dem ich zum richtigen London-Fan geworden bin. Ganz allein, ohne einen wirklichen Grund und trotzdem fühl ich mich seitdem viel mehr zu Hause!
Oh und ich bin übrigens auch abends nochmal langgelaufen, um euch einen Eindruck der verschiedenen Stimmungen zu geben!
Eure Thea

Tower Bridge

P.S. Vielen Dank übrigens fürs Nachdenken und Schreiben von Antworten zur Frage nach "unabhängigen" Büchern. Vielleicht komm ich auch dazu, einige im Kurs gefundene Antworten zu posten. Die Diskussion findet nächsten Dienstag statt.

18.01.2010

Getting to know LONDON … the first walk

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I had some rough days in the last time because you end up pretty alone in such a big city and I felt all *beöaoieghlöaldkhgeökljf*, if you know what I mean ;-). Well, I really enjoyed having my cousin and her husband here for three days. We met up two times, they took me to a wonderfully delicious Indian restaurant on Brick Lane and today we met and they gave me their old London guide. They stayed in the region of South Kensington Station, thus I was able to walk around a bit and it is sooo beautiful there.
Of course the weather is not the greatest for walking around, doing sightseeing. Nevertheless I did some major walking yesterday.

I started at Elephant & Castle Underground Station (or better: where I live), walked all the way to Waterloo Station, walked over the river Thames (Waterloo Bridge) to end up in this wonderful region of Covent Garden. Then I wandered through little streets (e.g. Fred Perry store, wonderful glasses where I am now on the newsletter list ;-), Vintage Shops) until I got to Oxford Street.
I walked all along New Oxford and Oxford street in order to see the biggest and most amazing TOPSHOP I have ever dreamt of (No, Anna, I can't take you there because we won't come out for 4 hours and you won't be able to pay the flight back ;-)) and after that I turned into Regent Street in order to indulge myself in a good half an hour of ANTHROPOLOGIE (I have to yet go there again and take some pictures for you guys). In the end I walked till Piccadilly Circus and took the tube to Elephant & Castle. With some minor stops in order to eat a salad and to look around in some shops it was 3 hours of slow walking!!!

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Die ersten Tage hier in London waren - wie schon gehört - eher suboptimal und ich hab mich manchmal tüchtig einsam in der großen Stadt gefühlt - eben *hwöaoigdkjgkdlhg*, wenn ihr wisst, was ich meine. Nun, ich hab es jedoch sehr genossen, dass meine Cousine und ihr Mann für drei Tage in London waren und wir uns gleich zwei Mal getroffen haben. Sie nahmen mich mit zu einem wunderbaren Italiener, außerdem waren wir in einem der tollen indischen Restaurants auf der Brick Lane. Am Ende hab ich noch den London-Stadtführer von ihnen "abgestaubt" ;-)

Um die Stadt etwas besser kennenzulernen, habe ich mich entschieden häufig durch London zu laufen und nicht nur U-Bahn zu fahren. Meine erste Route brachte mich vor drei Tagen von der Elephant&Castle-Station (also dort, wo ich wohne) bis zur Waterloo Station, dann lief ich über die Waterloo Bridge über die Themse, um durch das wundervolle Viertel Covent Garden zu irren. Durch die vielen kleinen schönen Straßen (z.B. Fred Perry-Geschäft, tolle Brillen bei "Spex in the City", Vintage-Läden mit verrücktem dunkelblauen Samt-Abendmantel), bis ich schließlich zur Oxford Street kam.
Die ganze New Oxford und Oxford Street bin ich dann hinunter: dort sah ich den größen und tollsten TOPSHOP aller Zeiten (nein, Anna, da kann ich dich keinesfalls hinführen, weil wir dann erst nach 4 Stunden wieder rauskommen und du den Rückflug nicht mehr bezahlen kannst ;-)). Danach bin ich in die Regent Street eingebogen, um mich selbst mit einer halben Stunde ANTHROPOLOGIE zu verwöhnen ;-). Am Ende ging es dann noch bis zum Piccadilly Circus und mit der Tube zurück nach Elephant&Castle. Mit ein paar kleineren Stops (z.B. dem sog. Salatstopp bei Pret-a-manger) und einigen Shopping-Sprees, war ich bestimmt 3 Stunden am Laufen!

15.01.2010

A view one day in January … (15.01.2010)

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14.01.2010

London College of Communication

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Today I quickly want to write about my main purpose in London. As I've written before I got accepted at the University of the Arts / London College of Communication for two terms in the programme "Book Arts & Design". I have been very excited about that and it turns out to be I really had a reason for it. The LCC is just what every student interested in design, art and books pictures a school of design to be. The house looks like crap from the outside, but stepping into the halls you have the typical "white-cube-atmosphere" with large stencil font letters indicating on which floor you are, with a huge library full of design books and they even have a little shop only for artist's supplies. The people running around I find a bit intimitating. There is a very high rate of people wearing Ray-Ban-glasses ;-), using MacBooks ;-) and carrying large folders and files with them. The group room of the library is always full of students drawing, discussing art matters and wildly cutting paper :-). Of course I feel a bit wanky around there, always wondering if I am good enough to be there.

Day before yesterday, I had my first real meeting with the course tutor I am studying with. She explained the main projects for this term in Book Arts&Design. There is the course "Form and Function" as well as "Illustration", where we have to make a book about the topic "The four temperaments", illustrating at least 24 pages of it. I already have some ideas, but if you have any suggestions! I am always more than happy for your input!

Another course is called "Cultural studies", which I find very interesting. This term the question we are supposed to discuss is:
"What do people mean by the term 'alternative' or 'independent' publishing? Research the use of the concept and compare it to the notion of 'mainstream' publishing"

Now … this is really important to me! With you guys spread out all over the world, I would really like to know what you think the answer to this question is?! I have been to one little artist's book shop already and talked to the owner a bit. However I would really like to have a bundle of different answers. PLEASE, do write me a comment or an email (to: THERESA [at] gmail) with your ideas and suggestions. I especially count on you … yes … Anna, Sandra & Co.!!!! ;-)

Have a wonderful day. Talk to you soon. Yours, Theresa

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Heute will ich euch einmal von dem eigentlichen Hauptzweck meines London-Aufenthaltes erzählen. Wie ich bereits irgendwann mal geschrieben hatte, bin ich am London College of Communication, Teilschule der University of the Arts für zwei Trimester im Programm "Book Arts & Design" angenommen wurden. Ich war schon vorher ziemlich aufgeregt deswegen und wie sich herausstellt, hatte ich auch allen Grund dazu. Das LCC ist genau so, wie es sich jeder an Design interessierte Student vorstellt. Das Haus sieht von außen wirklich beschissen aus (70er-Jahre Plattenbau mit grauen Beton und ungeputzten Fensterscheiben), aber wenn man dann eintritt fühlt man sich wie in einem Kunstmuseum gefangen: sozusagen "White-Cube-Atmosphäre" mit großen Stempelschriftbuchstaben, die einem die Etage und die Richtungen anzeigen, eine riesige Bibliothek voll mit Designbüchern und es gibt sogar einen kleinen Laden voll mit Künstlerbedarf. Die um mich herumlaufenden Leute finde ich ehrlich gesagt ein bisschen einschüchternd. Ich sehe eine hohe Rate an Ray-Ban-Brille-tragenden Leuten, seeeeeehr hohe Dichte an Macbooks ;-) und alle tragen große Mappen und Hefter und Blöcke mit sich herum. Im für Gruppen offenen Bereich in der Bibliothek sitzen die Leute zeichnen oder über Projekte diskutierend rum oder schneiden wie wild an irgendwelchem Papier herum. Natürlich (wer mich kennt, weiß das) fühle ich mich hier noch ein tiniwinibisschen fehl am Platz, mich ständig fragend, ob ich gut genug bin.

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Vorgestern hatte ich dann mein erstes richtiges Meeting mit dem Tutor meines Kurses. Sie erklärte die Hauptprojekte für dieses Trimester. Es gibt beispielsweise den Kurs "Form und Funktion" sowie "Illustration", wo wir ein Buch herstellen müssen zum Thema "Die vier Temperamente", illustriert mit mindestens 24 Seiten zu diesem Thema. Ich hab schon einige Ideen, aber immer her mit irgendwelchen Vorschlägen! Ich bin immer mehr als froh für Input!

Ein anderer Kurs heißt "Cultural Studies", den ich auch sehr interessant finde. In diesem Trimester müssen wir hier die folgende Frage diskutieren:
"Was meinen Leute mit dem Begriff 'alternatives' oder auch 'unabhängiges' Publizieren? Recherchieren Sie wie dieses Konzept und der Begriff genutzt wird und vergleichen sie ihn im Gegensatz zur Idee des 'Mainstream'-Publizierens."

Nun … und jetzt kommt das Wichtigste für mich in diesem Post! Meine lieben Leser, die ihr alle über die Welt verstreut seid (mit wahrscheinlich hoher Dichte in Richtung sächsisches Erzgebirge *hehe*, würde ich gerne Eure Meinung zu dieser Frage hören. Ich war bereits in einem kleinen unabhängigen Künstlerbuchladen und habe dort mit der Eigentümerin gesprochen. Allerdings würde ich wirklich gern Antworten aus unterschiedlichsten Ländern und Erfahrungsbereichen sammeln. Also BITTE, BITTE schreibt mir einen Kommentar oder eine eMail zu diesem Thema (an: THERESA [at] gmail). Ich zähle auf euch … ja, vor allem auf euch, Anna, Sandra & Konsorten ;-)!!!

Viel Spaß am heutigen Freitag. Eure Thea

The One with Getting A Bed

Well, I arrived in London and for the first three nights I stayed in a little hotel called "Express by Eurotraveller". It wasn't very far away from the tube "Elephant and Castle" and from there I operated my adventure: "Finding a room to live in London".
As I mentioned earlier in December, I was desperately looking for anything not too expensive (very hard in London as you can imagine) and not too scary (well …).
On Sunday I already had 4 rooms to look at.

Number 1 – a great view, but do I really want to live here?
The Number-1-room was situated in Elephant & Castle, but in a very uncomfortable area. It was one house off Avondale Square and as I stood downstairs waiting for the landlord to pick me up, I was already approached by a black lady, asking whether I would searching for the church. I honestly answered and she smiled at me, shouting "Jesus loves you" as she walked away ;-).
The room itself wasn't too unpleasant, but the whole flat a bit wanky. There wasn't a shower, only a bathtub without any curtains and no real showering device. The flatmate who rented out the room was nice, but a bit old and spoke a hard-to-unterstand-English. I didn't want to turn this offer down right away but I was soooo much hoping to find something better in the course of the day. Stepping into the bus I then went to Lewisham.

Number 2 - Lewisham flatshare – why does it have to be that far South?
The second house I was approaching turned out to be in a lovely street with real British houses. Okay, the entrance garden wasn't that great, but stepping into the house I really felt homely a bit. One of the flatmate was showing me around and the only turndown was the first view of my room. Wasn't there supposed to be a bed inside?? ;-) Seeing my puzzled face he explained that the double bed would be moved in again *hehe*.

Room in London
The Street in Lewisham from House Number 2

Number 3 - the Indian experience
The third journey took me all the way up the Northern Line till Old Street and then I had to get onto the bus. I was a bit scared because it kept on driving and driving until I finally spotted my bus station "Downham Road". It was a complex of so-called "Courts", which looked a bit scary to me. The elevator up to the fifth floor smelled … well … funny … I would say. When I waited ouside the door because I was (as always) too early, I heard loud childish voices. What should I expect?
Well, I knocked (no doorbell!!!) and waited for a good amount of time. Then, a little boy opened and looked at me curiously. His mother (a very nice, in contrast to me ridiculously small Indian woman) came up front and showed me the room. It was on the first floor of the flat (= 6th floor), looking over the yard of this suburb (not very nice). When I came down to see the kitchen, I smiled to myself. My landlady expected her sister + husband + any guy, who just arrived as I stood there and I spotted 12 peeled onions in the kitchen, waiting to be chopped up ;-).
It wasn't the worst scenario, but I guess I won't move in there ;-)

Number 4 - Waiting in the dark
The last one of this day brought me back to Lewisham. I got off Canada Water Station and took the bus heading East. It didn't take me that long and as I stepped outside the bus, I still had soooooo much time. Thus, I walked around the area with a few supermarkets (for a German girl like me, the Indian/Chinese supermarket was a real experience) and bought a GLAMOUR which I read with cold and sore fingers ouside the flat, chewing one WHOLE package of Wrigley's (who knows me can tell major stories about my consumption of gum ;-).
I didn't really like the fact that I saw two foxes running around as I waited for the landlord to arrive … you may understand me.
He finally arrived, the house wasn't that bad. It had a washing machine and a fairly large kitchen, however the room I was supposed to rent, was TINY. More than TINY. It had one bed and one cupboard and with a bit of luck I could turn around standing upright ;-). Well, it may be that I exaggerate. There would be two other people living there, but I didn't meet anyone, which I found a bit disturbing.

Room in London

Number 5 – tempting, but …
Today I went to the last flat. It was just in Elephant & Castle - walking distance to LCC. The girl showing me around was very, very nice and I got very tempted to take this room. HOWEVER I would have to share the room with another (unknown) girl and the flat looked like this: somehow clean and alright, kitchen + bath and then four rooms with each 2 beds in there. In one room was still construction work going on and there was no wall between the two rooms (basically you would sleep in one room with three other people!

Conclusion: I first went to the Number 2 for one night. However they had a cat and I couldn't get used to that. Thus, I moved again yesterday evening (you cannot know how exhausted I was/am) to Flat Number 5. It is kind of ok. I will live there for a while now and perhaps I will find something better in the next weeks. Then I'll move again (I am already tired of it).


I hope you have a good week. I know you actually want to see wonderful London pictures, snowy Tower Bridge and amazing fashion, but those first days were just crammed with the fear of finding a room.
Yours, Theresa

Room in London
At least I can see London Eye when stepping out of my new "home" *hehe*
Wenigstens sehe ich das London Eye, wenn ich aus meinem neuen "Zuhause" heraustrete *hehe*

Also, ich bin also in London angekommen und habe für die ersten drei Nächte ein Hotel gebucht ("Express by Eurotraveller"). Nicht weit von Elephant&Castle-Station entfernt, war es die perfekte Basisstation, um von hier zu operieren ;-).
Wie ich bereits im Dezember erwähnte, ist die Wohnungssuche in London ziemlich schwierig, vor allem wenn man etwas "Billiges" (in London sehr relativ zu sehen) und nicht zu angsteinflößendes (nun …) sucht.
Am Sonntag hatte ich also meine ersten vier Wohnungsbesichtigungen.

Nummer 1 – toller Ausblick, aber will ich wirklich HIER wohnen?
Das erste Zimmer war in Elephant & Castle, aber natürlich im ungemütlichen und v.a. unwohnlichen Teil. Das Haus ging vom Avondale Square ab und als ich unten vor dem Hochhaus stand und auf meinen Vermieter wartete, kam gleich eine Lady zu mir, die mich fragte, ob ich auf dem Weg in die Kirche sei. Ich antwortete ehrlich und nach einem breiten Lächeln, ließ sie mich mit dem laut gerufenen Satz "Jesus loves you" stehen.
Der Raum an sich war nicht völlig doof, aber das ganze Appartment kam mir unsympathisch vor. Es gab keine Dusche, nur eine Badewanne OHNE Duschvorhang und mit einer mehr als gewagten Duschkopfkonstruktion. Der Mitbewohner war ganz nett, aber ein bisschen alt und das radebrechende Englisch überzeugt mich auch nicht allzu sehr. Ich wollte nicht gleich zugeben, dass mir dieses erste Angebot nicht zu sher gefiel, aber ich hoffte wirklich, noch etwas besseres im Laufe des Tages zu finden. Also stieg ich in den Bus Richtung Lewisham.

Nummer 2 – Lewisham WG - warum muss das nur so verdammt südlich sein?
Das zweite Haus, welches ich ansteuerte befand sich in einer wunderbar britischen Straße mit kleinen englischen Häusern. Okay, der Garten sah alles andere als einladend aus, aber hinter der Haustür war es eigentlich ganz wohnlich (wenn auch unaufgeräumt). Der Mitbewohner, der mich etwas herumführte, war sehr freundlich. Allerdings schlief mir wohl mein Gesicht ein, als ich in "meinen" Raum kam: schön groß und luftig, das lag aber wohl daran, dass sich kein Bett darin befand. Mein Gesichtsausdruck hat wohl Bände gesprochen. A. lachte schließlich und erklärte, dass es schon ein Bett für diesen Raum gäbe ;-)

Nummer 3 – die indische Erfahrung.
Die dritte Reise brachte mich ziemlich weit in den Norden der Stadt (Northern Line bis Old Street und dann in den Bus). Endlich (nach einer schier unendlichen Busfahrt) kam ich an der "Downham Road" an. Das Haus befand sich in einem für London wohl typischen Wohnkomplex mit den sog. "Courts". Dieser Court-Distrikt kam mir allerdings etwas angsteinflößend vor (ihr wisst schon: Unterhemd-tragender, rauchender Mann mit Bierbauch schaut einen skeptisch hinter aufgehangener Wäsche im 4. Stock eines Hochhauses an). Der Fahrstuhl in den fünften Stock des Hauses roch … nun … komisch … würde ich sagen. Als ich vor der Haustür wartete, hörte ich im Inneren Kinderstimmen. Was sollte ich denn jetzt erwarten?
Als ich schließlich anklopfte (Türklingeln kennen die hier alle nicht) musste ich ganz schön lange warten und dachte schon ans Gehen, als schließlich ein kleiner, indischer Junge vor mir stand und mich mit großen Augen anstarrte. Seine Mutter (eine sehr nette, im Kontrast zu mir allerdings FURCHTBAR kleine indische Frau) kam aus der Küche und zeigte mir (den ebenfalls so kleinen) Raum. Er befand sich im ersten Stock (= 6. Stock des Hauses), mit Aussicht über den sozialen Wohnungsbau dieses Viertels. Als ich dann runterging, um mir die Küche anzuschauen, musste ich fast schmunzeln (von wegen KLischees). Meine Vermietern erwartete Besuch und noch während ich untätig in der Wohnung stand, kam ihre Schwester + Mann + undefinierbarer Mann zur Tür herein. Auf der Anrichte in der Küche lagen 12 geschälte Zwiebeln, die nur aufs Zerwürfeln warteten ;-)

Nummer 4 – Warten im Dunkeln
Die letzte Wohnung dieses Tages brachte mich zurück Richtung Lewisham. Ich fuhr bis Canada Water Station und nahm dann den Bus Richtung Osten. Es dauerte nich lange und ich konnte in die Dunkelheit aussteigen. Ich hatte – wie immer – noch sooo viel Zeit. Also wanderte ich etwas in der Gegend herum. Besonders interessant war der indisch-chinesische Supermarkt – die ganzen Zutaten, die man in der Living-at-Home mit dem Hinweis "Könnte etwas mehr kosten oder einfach mit 'langweilige Zutat' ersetzen!" findet ;-).
Ich kaufte eine englische Glamour (sobald ich einen Scanner in die Finger kriege, gibts ganz tolle englische Modebilder!!) und las diese mit klammen, kalten Fingern vor der Wohnung wartend. Dabei ging dazu noch ein ganzes Päckchen Kaugummi drauf (wer mich kennt, kennt meinen Konsum von Kaugummi!)
Als der Vermieter endlich kam, war das Haus von drinnen gar nicht so schlecht. Waschmaschine, ziemlich große Küche, aber das zu vermietende Zimmer war wirklich WINZIG. Mehr als winzig. Es hatte ein Bett, ein Regal und mit ein wenig Glück könnte ich mich dann noch im Zimmer drehen. Nun, ich übertreibe vielleicht ein wenig.

Nummer 5 – verlockend, aber…
Am nächsten Morgen schaute ich mir dann die letzte Wohnung an. Genau in Elephant & Castle - Laufnähe zum LCC. Das Mädchen, welches mir die Wohnung zeigte, war wirklich sehr sehr nett. Der große Haken: ich muss mir das Zimmer mit jemandem teilen. Ansonsten ist die Wohnung ganz in Ordnung: sauberer als vieles, Küche und Bad und dann 5 Räume mit jeweils zwei Betten drin.

Room in London

Fazit: Ich zog für eine Nacht in Haus Nummber 2. Allerdings hat die Katze dort am allerersten Tag mitten ins Wohnzimmer gekackt und ich fand es dann einfach etwas ZU dreckig. Deshalb zog ich gestern abend noch in diese riesige 10er-WG in E&C. Dort bleib ich jetzt erst einmal zwei - drei Wochen und wenn ich noch etwas schöneres finde, ziehe ich nochmal um (hab jetzt schon keine Lust mehr zum Umziehen, aber ich glaube nicht, dass man es in der Wohnung wirklich 6 Monate aushält ;-)).

Room in London

Ich weiß, ihr wartet sehnsüchtig auf tolle London-Bilder, die verschneite Tower-Bridge und fantastische Modebilder. Die ersten Tage waren allerdings von der Angst bestimmt, ein Bett zum Schlafen zu bekommen. Deshalb verzeiht mein langes Psalm dieses Posts und bis bald.
Eure Thea


Room in London

11.01.2010

The One with Getting to London

How are you?? I hope you all had a wonderful weekend, enjoying the snow. Well, I really couldn't :-). My journey started on Saturday morning. I had tidily cleaned my flat (looking that awesome I actually didn't want to leave my beloved home *hihi*).

→ 7:40 got up - mild snowfalling
→ flat was totally cold because I - dummy I am - hadn't put on the heater
→ 3 outrageous attempts to unpack heavy stuff from my suitcase because it weighed 30 kg
→ lowered the weight of my suitcase to 25.6 kg
→ last preparations for the journey while watching "How I met your mother - Season 5 - Episode 12" (AWESOME ;-))
→ decision towards a taxi to bring me to main station of Leipzig
→ 9:20 taxi arrives

Leipzig aus dem Taxi heraus

→ breakfast (coffee and a sweet little indulgement)
→ 10:21 supposed to take the RE88010 to Leipzig Airport → it is terribly cold in this main station! → luckily I got my new hat

Leipziger Hauptbahnhof

→ of course, the train is cancelled, running around for 15 minutes, finally one train is going to the airport at 10:51

Zum Flughafen

→ looooooooot of time at the airport (as always, because my dad forces us to be early every time we go away)
→ departure supposed to be at 14:55, postponed till 15:35
→ all the passengers are already IN the bus taking us to the aircraft, waited in there for 15 minutes, then had to leave the bus again - not allowed to take off!



→ 16:40 aircraft is allowed to take off to FRANKFURT - never experienced that many air turbulences - (I can forget my connecting flight!!)
→ 18:00 LH books me on the next plane to London Heathrow (at 20:30) → time is NOT flying by (lots of phone calls and texts to my family and Anna)
→ plane is full, thus I am on the status of Stand-by on this flight
→ plane to London is cancelled
→ next one is leaving on 21:20, luckily I get a boarding pass
→ departure time cannot be met because of weather conditions

Flughafen im Schnee

→ we finally take off at 22:35
→ I've never seen that much luggage lying around as in London Airport!!! Luckily I get my suitcase
→ taking the N9 to Trafalger Square together with another German girl, met at the airport
→ great luck: we instantly get a cab taking us to Elephant & Castle
→ 2:30 am my head sinks on the bed

Cut a long sentence short: I ARRIVED IN LONDON

Trafalger Square

Wie geht es euch? Ich hoffe, ihr hattet alle ein wunderbares Wochenende, den Schnee genießend! Ich konnte mich nicht so recht daran erfreuen ;-). Meine Reise begann bereits am Samstagmorgen. Ich hatte meine Wohnung richtig schön aufgeräumt (dann will man gar nicht weg, wenn man endlich mal die Papierberge beseitigt hat ;-))

→ 7:40 Aufstehen - mildes Schneegestöber
→ Wohnung total kalt, weil dummerweise Heizung in Zimmer ausgestellt
→ Koffer in Anfällen von Angst 3x umgepackt, um das Gewicht von 30 kg zu mindern → Anstrengungen münden in einem Koffer mit Gewicht = 25.6 kg
→ letzte Vorbereitungen, währenddessen "How I met your mother - Staffel 5 - Episode 12" (AWESOME ;-))
→ Entscheidung für Taxi zum Hauptbahnhof
→ 9:20 Uhr Taxi zum Hauptbahnhof erscheint (braucht doppelt so lange auf den schneebedeckten Straßen)
→ Frühstück (Kaffee und Mohnschnecke) im Hauptbahnhof
→ 10:21 RE88010 zum Flughafen Leipzig → auf dem Bahnsteig ist es a...kalt → sehr froh um neue Mütze

Mütze

→ natürlich fällt Zug ↑ aus, deshalb Rumgerenne, schließlich 10:51 S-Bahn zum Flughafen
→ seeehr viel Zeit am Flughafen Leipzig (obwohl das ja nix Neues ist - bin gewöhnt an die mind-3-Stunden-vorher-Regel von meinem Vater ;-))
→ Abflugzeit 14:55 mittlwerweile auf 15:35 verschoben

Vereister Flughafen

→ alle Passagiere bereits im Bus zum Flugzeug (wieder a...kalt und müssen 15 Minuten dort drin warten), am Ende müssen wir alle wieder aussteigen, weil keine Starterlaubnis
→ 16:40 verlässt die Maschine endlich Leipzig Richtung Frankfurt (noch NIE soviele Luftlöcher erlebt!, über Frankfurt werden 15 Minuten Runden geflogen, weil keine Landeerlaubnis)
→ 18:00 LH bucht mich auf die nächste Maschine nach London Heathrow (um 20:30) → die Zeit fliegt NICHT vorbei, viele Telefonate und SMS mit meiner Familie und Anna
→ Flugzeug ist voll, deshalb steh ich nur auf der Stand-by-Liste
→ Flug wird gestrichen …
→ das nächste Flugzeug fliegt um 21:20, zum Glück bekomme ich jetzt gleich einen Boarding Pass
→ Abflug aufgrund der Wetterverhältnisse verspätet
→ um 22:35 fliegen wir endlich los
→ hab noch immer Alpträume ob der Gepäckberge, die man am London Airport in der Gepäckhalle aufgestapelt hatte!
→ N9-Bus zum Trafalger Square (erste Eindrücke von London ;-))

Blick aus Londoner Bus N9

→ Reisebekanntschaft aus Frankfurt und ich bekommen glücklicherweise sofort ein Taxi, welches uns nach Elephant & Castle bringt
→ 2:30 mein Kopf sinkt aufs Kopfkissen

Lange Rede kurzer Sinn: BIN IN LONDON ANGEKOMMEN ;-)

09.01.2010

Chanel or ... "the styrofoam box"

Hello everyone,

when Toni and I put all the presents under the Christmas tree, we especially wondered about ONE present. It was a large box-size with absolutely NO weight! Toni and I really thought I would get a styrofoam block for Christmas and I was already sooo excited for it ;-) Well, it turned out that I did not get styrofoam for Christmas, but Toni and I are honoured to call those Chanel-like neck- and wrist-embellishments our own.


How do you like them?? I can't take them to London with me because they are too precious to put them in a crowded suitcase, but I really love them with a white blouse or as Toni wore them:

  • new Falke-tights with grey and black check pattern

  • white blouse

  • black slim skirt from a very interesting fabric with a stripe on the side

  • high black sandals



Have a wonderful day. I am writing from Leipzig Airport, just ready to go to London. I however doubt that everything will go after plan because there is a major snow storm out there. Hang in there for more information ;-).

Yours, Theresa

P.S. Please just visit my FLICKR-account for the pictures: here. I couldn't load the pictures with this crappy WLAN at the airport. SORRY!



Hallo an alle,
als Toni und ich am Heiligabend die Geschenke unter den Baum legten, wunderten wir uns vor allem über ein Geschenk. Es war eine große Box, die absolut überhaupt nichts wog! Toni und ich freuten uns schon unheimlich auf den Styropor-Block, den ich nach all den Jahren nun ENDLICH zu Weihnachten bekäme. Nun, es war leider doch kein Styropor! Im Gegenteil, Toni und ich durften uns beide über eine Hals- sowie Handkrausen im Chanel-Stil freuen.
Wie mögt ihr sie?? Ich konnte sie leider nicht mit nach London nehmen, weil sie zu schade sind, um in einem überfüllten Koffer zu zerknittern. Ich freu mich aber schon total, sie mal anzuziehen - vielleicht in dem Stil, in dem Toni sie trug?:
  • neue Falke-Strumpfhosen mit grau-schwarzen Karomuster

  • weiße Bluse

  • schwarzer schmaler Rock aus fellartigen Material mit einem Streifen an der Seite

  • hohe Sandalen


Ich schreibe übrigens gerade vom Leipziger Flughafen, bereit nach London aufzubrechen. Ich bezweifle allerdings, dass der Plan wirklich so aufgeht, weil draußen ein richtiger Schneesturm herrscht. Also dranbleiben! Ich halte euch hier auf dem Laufenden ;-)
Eure Thea

P.S. Bitte schaut euch die Bilder einfach auf meinem Flickr-Account an: hier. Das Laden der Bilder dauert hier viel zu lange, deshalb bitte diesne Umweg nehmen. Entschuldigung!!!

02.01.2010

Wallpaper for January 2010 … everything changed!

I am very much a person of alteration! I love changing old patterns, giving a kick to old traditions. Thus, I will not just give you the same kind of wallpaper in the next month. This year the wallpaper look a lot cleaner and less cluttered. You will get just one or two figures from old magazines + calendar for your desktop! I hope you like it. Just click on the links below in order to download your personal Neu4bauer-desktop wallpaper for January 2010. Have fun with it!
Yours, Theresa


Ich liebe Veränderung! Alte Muster ändern, einer Tradition eine neue Komponente geben ... deshalb werde ich die Wallpaper in diesem Jahr auch nicht einfach so machen wie im letzten Jahr. Dieses Jahr sehen sie viel reiner und klarer strukturiert aus. Man wird meist nur eine oder zwei Figuren aus alten Modezeitschriften sehen, dazu gibts dann aber einen Kalender für den Desktop! Ich hoffe, ihr mögt diese Idee!
Einfach auf den oberen Link – passend für euren Bildschirm – klicken und euer persönliches Neu4bauer-Wallpaper des Monats Januar 2010 herunterladen!
Viel Spaß damit. Eure Thea

01.01.2010

Tanz auf dem Vulkan … Silvester

New Year's Eve 2009/2010
I wish you all a very warm welcome into this new year 2010. For me it can only be a better year than the last one. 2009 will always stand for me as a very difficult year full of decisions (moving from Stuttgart to Leipzig), losses (my grandpa), highs and lows.
Even the start into the new year was sooo much better than the last one. Last year we spent New Year's Eve at home and due to duties and me driving back to Stuttgart in the morning of 1st January, I remember going to bed at 11:30pm. This year however I did not expect a lot and – as I have mentioned before – it turned out great.
FliegeMy family dressed up very nicely. We learned how to tie a bow for my dad, my mom wore a slim black Chanel couture dress (well, sewn by Neu4bauer-mom *hehe*) with a bunch of pearls and black lack sandals. My sister wore a wonderful black one-shoulder-free dress with little silver svarowski stones all around the seam and on the shoulder. She also wore a poufy underskirt to let the skirt stand. I myself wore the bridesmaid's dress from Sam's wedding in summer in Canada.
After watching movies in the afternoon (Eve and the last gentleman, The wedding of my best friend), we took a taxi to Friedrichstraße to a very fine and eccentric restaurant called "Grill Royal". There we enjoyed a three serves meal, we danced with a life band and talked about the past and future. I really love about going out with my family that you never know what to expect. Yesterday we very much enjoyed the atmosphere, my parents danced with us crazily ...
The restaurant is next to "Berliner Ensemble" (the theatre where Bertold Brecht was home) and the audience was very much Bohème and artsy. Wonderful studies to do!! ;-)

Last but not least the mood was very much influenced by the softly falling snow which magically altered all the houses, cars and streets. I've never forget this magical night in the beginning of 2010. Thank you, Berlin.

New Year's Eve 2009/2010


Ich heiße euch ganz herzlich auf Neu4bauer im neuen Jahr 2010 willkommen. Für mich kann dieses Jahr nur besser werden als das Letzte. 2009 wird für mich immer ein Jahr voller Entscheidungen (Umzug von Stuttgart nach Leipzig), Verluste (mein Opa), Höhen und tiefen Tiefen sein.
Sogar der Start in dieses neue Jahr war soooooviel besser als der letzte. Letztes Jahr waren wir am Silvesterabend zu Hause und aufgrund von vielen Pflichten und der Tatsache, dass ich am frühen Neujahrsmorgen zurück nach Stuttgart fuhr, ging ich halb zwölf ins Bett. Dieses Jahr dagegen erwartete ich einfach mal nichts und - wie ich schon mal erwähnt habe - wurde es (vielleicht deshalb) richtig toll.
Meine Familie hat sich also richtig fein gemacht. Wir haben gelernt, wie man eine Fliege für meinen Vater bindet. Meine Mutter trug ein figurbetontes, schwarzes Chanel-Couture Kleid (natürlich genäht von Neu4bauer-Mutter *hehe*) mit ganz vielen Perlenketten und schwarzen Lacksandalen. Meine Schwester trug ein wunderbares schwarzes Kleid mit einer Schulter und silbernen Svarowski-Kristallen rund um Saum und an der Schulter. Darunter trug sie einen ganz voluminösen Unterrock, um das Kleid "stehen" zu lassen. Ich trug das grüne Brautjungfernkleid aus Kanada (im Sommer).
New Year's Eve 2009/2010
grillroyalNach einem gemütlichen Nachmittag mit Filmen (Eve und der letzte Gentleman, sowie die Hochzeit meines besten Freundes) nahmen wir ein Taxi zur Friedrichstraße zu einem richtig feinen und etwas exzentrischen Restaurant namens "Grill Royal". Dort genossen wir ein Drei-Gänge-Menü, tanzten zu einer Life-Band und redeten über Vergangenes und hoffentlich Kommendes. Ich freue mich, dass wir alle unheimlich gute Laune hatten: wir genossen die Atmosphäre und meine Eltern tanzten so einige flotte Sohlen. Das Restaurant ist ja ganz in der Nähe vom Berliner Ensemble und "brecht-like" war auch das Publikum: sehr Bohème und künstlerisch. Unheimlich tolle Studien kann man da treiben ;-)
Zu guter Letzt war die Stimmung auch durch den leise fallenden Schnee beeinflusst, der alle Häuser, Autos und Straßen magisch veränderte. Ich werde diese Nacht zum Wechsel des Jahres in der Hauptstadt bestimmt nicht so schnell vergessen! Vielen Dank, Berlin.

New Year's Eve 2009/2010