10.01.2012

Mood swings in London

London

Some of you may have noticed via Twitter or Facebook that I am in London right now. I spent New Year's Eve in the British capital and stayed here for more than 10 days. Usually that would leave any sane person frantic with joy and excitement. However when everyone kept telling me how jealous or envious they were about me being in London, I sat in a cold flat with damp feet or hopped from one café to the next one. I was sooo close to rebooking my flight and going home. Only the incredible fee hindered me.
… and I am glad! Thus this turns out to be a post about sticking to the first plan and the incredible city of London. However no city is fun without friends and friendly people. I only felt better when I started working on the articles for sisterMAG (the main purpose for this trip) – we went on exhausting walks through the city, I met a dear photographer friend and met up for an interview with a female chef, had brunch with my Social-Media-expert friend I know from a London photo walk, barhopping in Shoreditch with my former boss, an incredible senseless night with old school friends, met my BFFs from university or got to know the Fashion curator of Museum of London. All these opportunities are just possible through sisterMAG and the drive I feel to make this successful.

London helps with that. I do feel the upbeat and positive energy. I am so glad about the support of friends and new acquaintances … and I love the inspirational power of London! Everywhere you look you see textures and buildings, history and culture. It is incredible!

See you soon! By the way: got a new tiny heater for our room and although London is nice, our flat is just crap heating-wise ;) Who would try to warm their flat with a radiator in these modern times!!!

London

Einige haben vielleicht durch Twitter und Facebook bemerkt, dass ich derzeit mal wieder in London herumschleiche. Die Silvesternacht verbrachte ich in der englischen Hauptstadt und bin nun hier für mehr als 10 Tage geblieben. Jede normale Person wäre vor Freude und Aufregung total außer sich. Und während mir alle Leute ständig sagten, wie neidisch sie auf meinen Aufenthalt wären, saß ich mit kalten Füßen in einer kühlen Wohnung, hüpfte von einem Café mit Wifi zum nächsten ohne und wollte so gern nach Hause. Ich war schon soooo kurz davor, den Rückflug umzubuchen und schließlich hinderten mich nur die unverschämt hohen Kosten.
… und ich bin froh darum! Dies wandelt sich nämlich ab jetzt in einen Post über den positiven Effekt des Durchhaltens und die Kraft einer Stadt wie London. Jedoch wäre sie nur ein kalter und teurer Ort ohne Freunde und freundliche Menschen. Erst als ich anfing an den Artikeln für sisterMAG zu arbeiten (Hauptgrund für diese Reise) ging es mir besser – wir gingen auf extrem anstrengende Touren durch die Stadtviertel, mit einer neuen Fotografen-Freundin traf ich eine indische Chefköchin für ein Interview, hatte Brunch und Lunch mit meiner Social-Media-Expertin – kennengelern auf einem London Photo Walk, Barhopping in Shoreditch mit meiner früheren Chefin, eine furchtbar sinnlos durchgequatschte Nacht mit Schulfreunden, Dinner mit lieben Freundinnen aus dem LCC und schließlich durfte ich die Modekuratorin vom Museum of London treffen und besser kennenlernen. All diese Möglichkeiten ergeben sich nur durch sisterMAG und meinen unbedingten Wunsch, dass dieses Projekt erfolgreich wird.

London hilft dabei! Die Stadt strahlt eine ganz positive Energie aus. Und ich bin furchtbar froh um die Unterstützung so vieler Freunde oder neuer Bekannter. London inspiriert (und das auf ganz unpathetische Weise)! Überall sieht man Texturen und Muster, Gebäude, Geschichte und Kultur. Unglaublich!

Euch sehe ich hoffentlich auch bald wieder. Übrigens: Wir haben einen neuen Heizer in der Wohnung. Obwohl die Stadt also nett zu einem ist: die Wohnverhältnisse sind zum Ausrasten. Wer heizt heute noch selbst eine Miniwohnung mit einem Radiator!!!??

1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Antwort zu Deinem 'Heiz-Raetsel': u/brittischen Freunde (... und 'brittisch' ist uebrigends doch mehr verbreitet als Du denkst; ich spreche nicht von der Sprache!!!! ;-) :-D

Liebe Gruesse
Gerlinde

Erklaerung (weil auch hier so):
Per Definition haben manche Laender Temperaturmaessig keine sehr kalten Winter, ergo braucht's - vermeintlich - auch keine 'schweren Heizsysteme'!!! (Australien, Teile Italiens usw. haben das gleiche Problem - tried and tested by myself! Fast zu Tode gefrohren dabei durch deren 'Ergo'-Glauben! ;-) :-D )
ABER - umgekehrt:
Die Australier (speziell!) sind immer total erschuettert, wenn sie 'Uebersee' keine Klima-Anlagen vorfinden; vor allem zum Kuehlen (weil hier oefter beidseitig verwendbar). Denen muss ich dann - umgekehrt - folgendes erklaeren: per Definition haben manche Laender keine sonderlich extrem heisse Sommer mit sehr heissen Temperaturen ueber viiiele Tage hinweg, ergo braucht man dorten - vermeintlich - keine Klima-Anlagen!
Wir muessen halt trotz 'global' doch 'global' versuchen zu verstehen.
Ausnahme: Hatte vor einer Woche hier noch ueber 40 Grad Hitze mit 'guter Feuergefahr'; heute 'schleichen die Eisbaeren' im Garten herum bei einer 'Kaelte' von nur knapp 18 Grad und Regen (in Badewannen-Einheiten!) D.h., OZ, das Land der grossen Kontraste!

Btw., die Gruesse kommen von einem 'mainland europaisiert beheiztem Haus' (nach teu'rer Renovierung) ;-) :-D
Ja, ich kenn das sehr wohl, wenn die Bewohner eines (kalten) Hauses sich vehement an die Tee-Tassen klammern (und man am liebsten versucht ist, einen ordentlichen Schuss vom heissen Tee auf seine Zehen zu giessen! ;-) :-D